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CTH 447

Citatio: S. Görke – S. Melzer (ed.), hethiter.net/: CTH 447 (TX 20.07.2015, TRde 20.07.2015)



§35'''
197
--
B6+1
198
--
B6+1
Vs. I 3/Rs. IV 3 n[u ku-e]-da-ni-ia98 Vs. I 4/Rs. IV 4 GIŠ-i kat-ta-an [ (2-3 Zeichen) ]-x ti-an-zi
199
--
B6+1
Vs. I 4/Rs. IV 4 nu A-NA [D]IŠKUR ŠA-ME-E Vs. I 5/Rs. IV 5 1 UDU.NÍTA 1 UDU.ŠI[R99] ḫu-u-kán-zi
200
--
B6+1
Vs. I 5/Rs. IV 5 nu- x100-an ḫal-zi-an-zi
201
--
B6+1
Vs. I 6/Rs. IV 6 [n]u ki-iš-ša-an [me-ma-i]
202
--
B6+1
203
--
B6+1
204
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B6+1
205
--
B6+1
Vs. I 9/Rs. IV 9 n[a-an ku-i]š DINGIR-L[UM IŠ-PUR]
206
--
A1
Rs. IV x+1 [] x
B6+1
Vs. I 9/Rs. IV 9 [nu-u]š-ši-iš-ta Vs. I 10/Rs. IV 10 [x] x x x x (x) le-e ku-it-k[i ] -ti
207
--
[] GI-aš ḫanza ēp
A1
Rs. IV 2' [e-e]p ¬¬¬
B6+1
Vs. I 11/Rs. IV 11 [] GI-aš ḫa-an-za e-[ep] ¬¬¬
§35'''
197 -- Im Garten schaut man [nach zwei? Bäu]men.
198 -- Un[d] unter [je]den Baum stellt man [ … ]23
199 -- Und für den Wettergot[t] des Himmels schlachtet man ein männliches Schaf, einen Schafbo[ck24… ]
200 -- Und man ruft sie?25 … .
201 -- [U]nd [sie spricht] wie folgt:
202 -- „Sei gnädig, Wettergott des [H]immels, König!
203 -- [W]ie d[u] unablässig Him[mel, E]rde und [Ber]ge (und) Götter [l]eite[st],
204 -- tritt, Wettergott, vor die Biene dies[es Rituals]!
205 -- Un[d] welcher Gott [sie schickte],
206 -- Ihn … [ … ] … nicht[s] …
207 -- [ … ] … empfange freundlich(?)!26
Ergänzung nach Popko M. 2003d, 30. Siehe auch den Kommentar auf S. 54f.
Haas V. 1988a, 126, liest I-NA GIŠMÚ.SAR[GIŠ]-ru ša-ku-wa-an-zi ⌈nu⌉ [ke-e]-da-ni-ia.
Popko M. 2003d, 30, ergänzt UDU.SÍ[G+MUNUS 1 GU4.MAḪ], Haas V. 1988a, 127, dagegen ⌈1UDU.NITÁ 1 UDU."SÍG+M[UNUS"-ia]. Die Zeichenreste auf dem Foto passen besser zu ŠIR als zu SÍG, allerdings scheint die Aufzählung UDU.NÍTA, UDU.ŠIR nur dann Sinn zu ergeben, wenn der Text zwischen zwei verschiedenen Arten männlicher Schafe (z.B. Widder und Hammel o.ä.) unterscheidet.
Popko M. 2003d, 30, liest -[š]a; auf dem Foto erscheint die Lücke zu klein und der Abstand zum vorhergehenden ungewöhnlich groß. Vielleicht ⌈9⌉-an?
Ergänzung nach Popko M. 2003d, 30. Auf dem Foto scheint sich vor dem doppelt gebrochenen Keil des -e- ein Winkelhaken befunden zu haben.
Ergänzung nach Popko M. 2003d, 30.
Alle Ergänzungen nach Popko M. 2003d, 30.
Haas V. 1988a, 127: „Im Garten kundschaften sie einen [Bau]m aus, [und] sie stellen unter [dies]en Baum [ ␣␣] hin.“
Vgl. hierzu die Fußnote in der Transliteration.
Haas V. 1988a, 127f.: „Und sie nennen sie [ ␣␣]“. Popko M. 2003d, 39, dagegen mit anderer Lesung: „Und sie rufen.“
Popko M. 2003d, 55, übersetzt „überpr[üfe(?)]“ unter (fälschlichem) Verweis auf HW2 E 56f. (gemeint ist 70f.), das als Übersetzung für IGI-anda ḫanza appanna(š) „zum Gegenkontrollieren/zur Gegenkontrolle“ in den Orakeltexten angebe. Sonst wohl Ausdruck für eine freundliche Begrüßung (vgl. auch HW2 Ḫ 193).

Editio ultima: Textus 20.07.2015; Traductionis 20.07.2015