Ergänzung nach Popko M. 2003d, 30. Siehe auch den Kommentar auf S. 54f.
Haas V. 1988a, 126, liest I-NA GIŠMÚ.SAR[GIŠ] -ru ša-ku-wa-an-zi ⌈nu⌉ [ke-e]-da-ni-ia.
Popko M. 2003d, 30, ergänzt UDU.SÍ[G+MUNUS 1 GU4.MAḪ], Haas V. 1988a, 127, dagegen ⌈ 1⌉ UDU.NITÁ 1 UDU."SÍG+M[UNUS"- ia]. Die Zeichenreste auf dem Foto passen besser zu ŠIR als zu SÍG, allerdings scheint die Aufzählung UDU.NÍTA, UDU.ŠIR nur dann Sinn zu ergeben, wenn der Text zwischen zwei verschiedenen Arten männlicher Schafe (z.B. Widder und Hammel o.ä.) unterscheidet.
Popko M. 2003d, 30, liest -[š]a; auf dem Foto erscheint die Lücke zu klein und der Abstand zum vorhergehenden uš ungewöhnlich groß. Vielleicht ⌈ 9⌉- an?
Ergänzung nach Popko M. 2003d, 30. Auf dem Foto scheint sich vor dem doppelt gebrochenen Keil des - e- ein Winkelhaken befunden zu haben.
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Haas V. 1988a, 127: „Im Garten kundschaften sie einen [Bau]m aus, [und] sie stellen unter [dies]en Baum [ ␣␣] hin.“
Vgl. hierzu die Fußnote in der Transliteration.
Popko M. 2003d, 55, übersetzt „überpr[üfe(?)]“ unter (fälschlichem) Verweis auf HW 2 E 56f. (gemeint ist 70f.), das als Übersetzung für IGI- anda ḫanza appanna(š) „zum Gegenkontrollieren/zur Gegenkontrolle“ in den Orakeltexten angebe. Sonst wohl Ausdruck für eine freundliche Begrüßung (vgl. auch HW 2 Ḫ 193).
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